Forschungs-Link 410b
Kopplungen zwischen Hitzestressgefährdung und Vulnerabilität in Innenräumen
Die gemeinsame Forschung des Teilprojekts 2.1 "Innenraum Beobachtungen" und des Teilprojekts 3.2 "Urbane Vulnerabilität" beinhalten eine Fragebogenstudie. Es werden Informationen über die Wahrnehmung von Hitzestress, selbsteingeschätzter Vulnerabilität sowie individuelle Maßnahmen zur Hitzestressreduzierung (Klimaanlagen, Ventilatoren, Verschattungen der Fenster am Tag, Öffnen der Fenster bei Nacht, Anpassung der Kleidung, Trinken, etc.) ausgewertet. Innerhalb des Teilprojekts 3.2 werden Informationen über die Vulnerabilität, selbst-eingeschätzte Vulnerabilität sowie das Risiko für ausgewählte Gruppen der Stadtbevölkerung benötigt. Das Forschungs-Link dient der gegenseitigen Unterstützung bei der Studie sowie einer Erhöhung der Fallzahl.
Die Auswahl der Zielgruppen erfolgt auf der Basis ausgewählter Vulnerabilitäts- und Risikokategorien (z.B. Ältere, Kinder, Bewohner hochversiegelter Wohngegenden). Bewohner von Gebäuden, in denen die Innenraummessungen durchgeführt werden, werden ebenfalls in die Erhebung einbezogen.
Teilprojekt 2.1 nutzt quantitativ-statistische Ansätze um Korrelationen zwischen den Umfrageergebnissen und verschiedenen bio-thermischen Indizes zu überprüfen. Die Ergebnisse helfen einen geeigneten Index für die Charakterisierung von Hitzestress in Innenräumen zu bestimmen. Die Ergebnisse werden ebenfalls mit Hilfe qualitativer und semi-quantitativer Ansätze im Teilprojekt 3.2 analysiert, um neue Kategorien und Wechselbeziehungen zwischen einzelnen Variablen sowie deren Gewichtung zu ermitteln.
Involvierte Teilprojekte
2.1 "Innenraumbeobachtungen" |
3.2 "Urbane Vulnerabilität" |