Teilprojekt 4.3 Gebäudetechnologien
Allgemeines
Aktive Klimaanlagen (A/C-Systeme) kommen typischerweise zum Einsatz wenn das Risiko für Hitzestress in Innenräumen verringert werden soll. Die Leistungsfähigkeit dieser Kühlungssysteme ist in komplexer Weise sowohl von den klimatischen Bedingungen im Außen- und im Innenraum abhängig. Der Einsatz dieser Technik verursacht einen Bedarf an Energie (Wärme und/oder Arbeit) und Wasser, der sich negativ auf das lokale und globale Außenklima rückkoppelt. Die Notwendigkeit nachhaltige aktive Klimaanlagen mit niedrigem Energieverbrauch anzubieten, sollte daher zu einem restriktiven Gebrauch konventioneller Systeme führen. Eine Alternative bietet der Einsatz passiver Kühlungs- und Lüftungstechniken in modernen Gebäuden. Dies erhöht jedoch das Risiko, dass ein für hoch vulnerable Personen ungeeignetes Innenraumklima entsteht. Aktive Klimaanlagen, angetrieben mit niedrigen Temperaturen, stellen einen vielversprechenden Weg dar, da hierbei der Einsatz nachhaltiger Ressourcen (z.B. solare Energie oder Abwärme) möglich ist.
Forschungsfragen
- Welche Methoden ermöglichen einen Vergleich der Vielzahl von aktiven Kühlungssystemen?
- Welche aktiven Kühlungssysteme eignen sich für die Minimierung der Hitzestressrisiken?
- Was sind die wesentlichen Substitutionseffekte zwischen Wärme, Arbeit, Wasserverbrauch und Hitzestressrisiko bei aktiven Klimaanlagen?
- Wie kann der Einfluss des Außenraumklimas auf die Energieeffizienz oder Rückkopplungseffekte der Technologien auf das Klima quantifiziert werden?
Zusammenarbeit innerhalb der Forschungs-Links
Zusammenarbeit innerhalb der Forschungs-Cluster